Kreistagsfraktion reicht Tesla-Einwand ein

Die Kreistagsfraktion hat Anfang März fristgerecht beim Landesamt für Umwelt, fristgerecht folgenden Einwand eingereicht:
Wir, die Fraktion Bündnis 90/Die Grünen im Kreistag Oder-Spree, sind grundsätzlich für die Ansiedlung von Tesla am geplanten Standort. Dennoch fordern wir Folgendes:
ÖPNV
1. Tesla prognostiziert, dass zwei Drittel der Angestellten per PKW anreisen werden. Aufgrund der schwierigen aktuellen Verkehrslage in Erkner und Umgebung sollte es zum Ziel werden, mindestens zwei Drittel der Angestellten mit ÖPNV anreisen zu lassen. Erreicht werden kann dieses Ziel durch kostenfreie oder ermäßigte Monatsfahrkarten für Mitarbeiter*innen und durch eine häufigere Taktung der Regionalzüge und S-Bahnen nach Erkner und Freienbrink.
2. Firmeneigene E-Bikes an den Bahnhöfen Erkner und Fangschleuse, um den PKW- und Busverkehr zu entlasten.
3. Firmeneigene elektrische Shuttlebusse, die von den Bahnhöfen Erkner und Fangschleuse jeweils zur Tesla Fabrik pendeln.

Der IC von Warschau nach Berlin in Fangschleuse: demnächst voller Tesla-PendlerInnen?

Umwelt
4. Das Naturschutzgebiet Löcknitztal liegt in unmittelbarer Nähe des Geländes. Die Tesla Fabrik wird eine enorme Lichtverschmutzung verursachen, die große negative Auswirkungen auf die Vorkommen der Insekten-, Vogel- und Fledermausarten haben wird. Wir fordern eine Außenbeleuchtung durch warmweißes Licht mit geringen Blauanteilen im Spektrum und einer Farbtemperatur von maximal 3000 Kelvin. Dabei darf kein Licht in den oberen Halbraum abgegeben werden (Upward Light Ratio ULR: 0 %).

Der Bahnhof Fangschleuse wird vielleicht umverlegt

Kommentar verfassen

Artikel kommentieren


* Pflichtfeld

Mit der Nutzung dieses Formulars erklären Sie sich mit der Speicherung und Verarbeitung Ihrer Daten durch diese Website einverstanden. Weiteres entnehmen Sie bitte der Datenschutzerklärung.

Verwandte Artikel