Beeskow –Der US-Elektrobauer Tesla könnte mit betriebseigenen Brunnen die Möglichkeit nutzen, Entnahmen von bis zu zwei Millionen Liter (2.000 Kubikmeter) nicht durch das Landesamt für Umwelt genehmigen lassen zu müssen, berichteten mehrere Medien Anfang Juni.
Tesla hatte zudem im Dezember 2022 bestätigt, rund um sein Werk selbst nach Grundwasservorräten suchen. Damit sollte die aktuelle Datenlage zum Grundwasser verbessert werden.
Auf Nachfrage der bündnisgrünen Fraktion im Kreistag, antwortete die Verwaltung im Juni 2023: „Bisher liegen keine Anträge auf ständige Grundwasserentnahmen durch Tesla vor.“ Und weiter: „… dienen die bekannten Vorhaben lediglich der Erkundung der hydrogeologischen Gegebenheiten und sind insofern zeitlich begrenzt.“
Obwohl momentan also keine Anträge auf ständige Wasserentnahme vorliegen, berichtet die Kreisverwaltung momentan in mehreren Bereichen durch Tesla herausgefordert zu sein. Zum einen hat Tesla einen Antrag auf eine Genehmigung zur Erweiterung des Werkes gestellt. Parallel dazu ist die Kreisverwaltung in die Umfeldentwicklung involviert, insbesondere bei der Anpassung der verkehrlichen Infrastruktur.
Grünen-Fraktionschefin Anja Grabs dazu: „Wir GRÜNEN möchten die E-Mobilität einerseits weiter voranbringen, andererseits darf dies nicht ohne Ausgleich, auf Kosten der Umwelt geschehen. Es bleibt nun abzuwarten, ob der Kreistag zukünftig eine Entscheidung bezüglich betriebseigener Brunnen treffen muss.“
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