Nahverkehrsplan und Mobilitätskonzept in Entwicklung

Am 28. Mai tagte der Ausschuss für Ländliche Entwicklung und Kreisentwicklung und redete vor allem über Mobilität im ländlichen Raum. Interessant war die Vorstellung des Verkehrsplanungsbüros PROZIV, das mit der Fortschreibung/Neuerarbeitung des Nahverkehrsplanes (NVP) für Oder-Spree für den Zeitraum 2021 – 2025 beauftragt wurde.

Positiv ist, dass viele Gedanken, die wir Bündnisgrünen uns auch bereits gemacht haben, im Plan berücksichtigt werden sollen. Der Fokus liegt klar auf der Erschließung des ländlichen Raumes mit flexiblen Angeboten wie einem Rufbus, Bürgerbus, usw.

 

Leider hat das Planungsbüro für die eigentliche Maßnahmenplanung den Zeitraum von Mitte Juni bis Mitte August veranschlagt, sodass Möglichkeiten, hier Einfluss zu nehmen, zeitlich sehr begrenzt sind. „Anregungen sind gern gesehen“, war die Aussage der Verwaltung, aber in welcher Form wurde nicht deutlich.

 

Das zweite interessante Thema neben dem NVP 2021 – 2025 war das thematisch zugehörige Mobilitätskonzept der Kreisverwaltung. 2017 wurde vom Kreistag der Beschluss gefasst, ein solches Konzept zu erstellen und auch, einen Mobilitätsbeauftragten für den Landkreis einzustellen. Leider war zweiteres trotz mehrerer Ausschreibungen bisher nicht erfolgreich.

 

Das Mobilitätskonzept soll als Ergänzung zum Nahverkehrsplan gesehen werden und wird deutlich strategischer, innovativer und experimenteller sein. Der Kreis hat einen Fördermittelantrag für eine Stelle gestellt, die sich nur mit diesem Thema befassen soll und auch durch moderne wissenschaftliche Methoden Bedarfe bei der Bevölkerung erheben wird. Klingt sehr spannend! Inhaltlich gibt es hier aber noch viel tun, deswegen bleiben wir an dem Thema dran.

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